Wärme­pumpen-Boiler

Finden Sie alle relevanten Informationen zur Warm­wasser­aufbereitung mittels Wärme­pumpen-Boiler.

Sehr gute Umweltbilanz und bereit für die Energievorgaben des Bundes

Der Einsatz einer Wärmepumpe zur Warm­wasser­auf­bereitung schafft zwei gewichtige Vorteile: Die Kosten für das Warmwasser sind rekordtief und die Umweltbilanz fällt überdurchschnittlich gut aus.

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Günstig und effizient im Betrieb

Der Wärmepumpen-Boiler nutzt die energieeffiziente Wärmepumpen-Technologie. Der Umgebungsluft wird durch Zugabe von Stromenergie Wärme entzogen und damit das kalte Wasser erhitzt. Diese Technologie macht es möglich, dass ein Vielfaches - bis Faktor 3 - mehr an Wärme erzeugt wird als Strom zugefügt wird.

Gegenüber der Aufbereitung mittels Ihrer bestehenden Öl-Heizung beträgt die Einsparung über 50%. Im Vergleich zum klassischen Elektroboiler reduzieren Sie die Ihre Kosten sogar um rund 66%.

Bereit für MuKEn 2014

Die Einsparung an benötigter Energie zur Erwärmung des Warmwasser resultiert in signifikant tieferen CO2-Emissionen. Die Einsparung gegenüber der Aufbereitung mittels Ölheizung beläuft sich auf bis zu 85%. Für die Erreichung der CO2-Reduktionsziele des Bundes, hat der Gesetzgeber im Rahmen von MuKEn ein umfangreiches Regelwerk erarbeitet. Darin wird festgehalten, dass Warmwasser über einen alternativen Energieträger erzeugt werden muss - zum Beispiel mit einem Wärmepumpenboiler.

Übersicht

Der Ersatz einer Ölheizung ist im Vergleich mit geringen Investitionskosten verbunden, jedoch sprechen die schlechte CO2-Bilanz und der schwankende Heizölpreis dagegen.

Ihr Boiler kann auch kühlen

Durch den Entzug von Wärme der Umgebungsluft wird die Luft kühler. Kühlen Sie damit zum Beispiel Ihren Weinkeller.

Entfeuchten mit der Wärmepumpe

Der Wärmepumpenprozess entzieht der Luft Feuchtigkeit. In der Waschküche eingesetzt, reduzieren Sie die Trockenzeit der Kleider.

Unabhängig dank Elektroeinsatz

Wärmepumpenboiler sind in der Regel mit einem Elektro-Noteinsatz ausgestattet. Auch beim Ausfall der Wärmepumpe haben Sie Warmwasser.

Dimensionierung und Kosten

Richtige Dimensionierung spart Kosten bei komfortabler Warm­wasser­versorgung

Pro Person rechnet man mit einem Warmwasservolumen von 80 - 100l. Für eine 4-köpfige Familie oder ein typisches Einfamilienhaus reicht daher ein 300 Liter Boiler bereits für angenehmen Warmwasserkomfort. In Mehrfamilienhäuser empfehlen sich Boiler ab 400 Liter.

Ein effizienter 300 Liter Boiler kostet abhängig vom Hersteller zwischen CHF 3’000 und 5’000. Die Installation, falls keine baulichen Massnahmen nötig sind, kann normalerweise in einem Tag verrichtet werden. Dies bedeutet einen kurzzeitigen, während der Installation - also während weniger als einem Tag - anfallenden Warmwasserstopp. Die Kosten für die Installation belaufen sich auf rund CHF 1000 (inkl. Elektroinstallation).

Voraussetzungen

Minimale Anforderungen an Kellergrösse und Elektroinstallation ermöglichen den Einsatz des Wärme­pumpen­boilers

Effizienter Betrieb und tiefe Kosten erfordern minimale Kellergrösse von 20 Kubikmeter

Der Wärmepumpen-Boiler entzieht der Luft Wärme. Damit der Prozess zuverlässig funktioniert, muss der Raum in dem die Luft angezogen wird, eine minimale Grösse von ca. 20 Kubikmeter aufweisen. Die Umgebungswärme im Raum ist genug für den Betrieb der Wärmepumpe. Wenn die Anforderung unterschritten wird, kann die Luft über einen Zugang von einer anderen Quelle angezogen werden. Die baulichen Massnahmen steigern dementsprechend die Kosten.

 

Sicherer Betrieb dank ausreichender Absicherung

Der Wärmepumpen-Boiler wird an das reguläre Stromnetz angeschlossen. Abhängig von der Leistung benötigt der Boiler eine Absicherung zwischen 10 und 16 Ampere - eine Voraussetzung die nicht immer gegeben ist. Im schlimmsten Fall müssen vom Verteilerkasten neue Kabel zum Boiler gelegt werden. Die Arbeiten werden von einem professionellen Elektriker vorgenommen.

 

Energiepolitik und Fördergelder

Finanziell gefördert dank guter Umweltbilanz: Wärmepumpenboiler erfüllen bereits heute alle gesetzlichen Anforderungen

MuKEn macht Wärmepumpen-Boiler unverzichtbar

In Kantonen wie den beiden Basel oder Luzern bereits heute und ab 2020 schweizweit durch MuKEn, wird vom Gesetzgeber gefordert, dass die Heizung und die Warmwasseraufbereitung nachhaltiger gestaltet werden. Im Rahmen dieses Gesetzes ist bzw. wird es nicht mehr möglich sein, das Warmwasser über ausschliesslich fossile Energieträger wie Öl oder Gas zu erhitzen. Für Besitzer einer solchen Heizung (ohne zusätzliche Solarthermie-Anlage) wird es dann nicht mehr möglich sein, beim Ersatz des Boilers einen neuen, über die Heizung aufgeladenen Boiler zu installieren. Der Wärmepumpen-Boiler schafft Abhilfe: Dank der energiesparenden Wärmepumpentechnologie erfüllt diese Art der Warmwasseraufbereitung alle gesetzlichen Anforderungen

 

Finanzielle Anreize um CO2-Ausstoss zu reduzieren

Die positive Umweltbilanz zeigt sich nicht nur bei MuKEn, sondern auch bei den Möglichkeiten finanzieller Unterstützung. Der positive Effekt dieser Wasseraufbereitungsart auf die Umwelt wird von zahlreichen Initiativen aktiv gefördert und entsprechend finanziell unterstützt. Die Möglichkeiten sind je nach Kanton und Gemeinde unterschiedlich. Es lohnt sich die Möglichkeiten vor jedem Kauf zu prüfen.

Unterstützung bei Fördergeldantrag

Dank dem Rundum-Service von meineheizung.ch profitieren Sie durch unsere Unterstützung bei Fördergelder-Anträgen. Gerne klären wir für Sie die Möglichkeiten ab und helfen Ihnen die Anträge korrekt und fristgerecht einzureichen.

Funktionsweise

Das ausgeklügelte System garantiert zuverlässig warmes Wasser bei effizienter Warm­wasser­bereit­stellung

Immer genügend Warmwasser dank Schwerkraft

Beim Wärmepumpenboiler handelt es sich um einen grossen Warmwasser-Behälter. Der Boiler wird im unteren Bereich mit kaltem Frischwasser gespeist. Innerhalb des Boilers befindet sich ein spiralförmiges Register - der Wärmetauscher. Im Register zirkuliert ebenfalls Wasser. Dieses Wasser wird von der Wärmepumpe hoch erhitzt. Die Hitze wird über das Register an das kalte Wasser im Boiler abgegeben - das Wasser im Boiler wird erhitzt.

Warmes Wasser ist leichter als kaltes Wasser. Der Boiler macht sich diesen Effekt zunutze, in dem sich das heisse Wasser oben am Boiler sammelt. In diesem - oberen - Bereich wird das Wasser gefasst und an das Haus oder die Wohnung abgegeben.

Durch diesen Effekt kann der Boiler bei geringem Wasserverbrauch stetig und energieeffizient aufgeheizt werden. Dank der erstklassigen Isolation des Behälters wird die Wärme ohne grosse Verluste gespeichert, bis Warmwasser gebraucht wird.

Wenn der Warmwasserkonsum steigt - auch über die Ladekapazität des Boilers hinaus - wird das gespeicherte Warmwasser entzogen und Siegeniessen bei guter Dimensionierung dauernd wohlig warmes Wasser, da nur heisses Wasser aus dem oberen Bereich entzogen wird. Sobald der Konsum wieder sinkt, kann die Wärmepumpe wieder mehr Warmwasser produzieren als entzogen wird - der Speicher wird erneut geladen. Im Vergleich mit einem Durchlauferhitzer, wo das Wasser nur bei Bedarf erhitzt wird, ist das Warmwasser konstant und in grossen Mengen vorhanden.

Der Legionellenschutz-Modus schützt vor Keimen

Ein energieeffizienter Boiler hält Wasser konstant vorrätig und dies normalerweise bei Temperaturen unter 60 Grad. Bei diesem Umfeld können sich Keime im Boiler ansiedeln, die für die Gesundheit des Menschen schädlich sind. Moderne Boiler - wie sie von meineheizung.ch eingesetzt werden - haben dafür einen speziellen Legionellenschutz-Modus. Dieser Modus heizt den Boiler regelmässig auf über 60 Grad und zerstört somit sämtliche schädlichen Keime.

Bereits Solarthermie? Kein Problem!

Sie haben bereits eine Solarthermie-Anlage auf Ihrem Dach installiert oder Sie spielen mit dem Gedanken, in Zukunft eine Anlage zu installieren? Kein Problem: Die modernen Wärmepumpenboiler können problemlos mit einem Zusatzregister (Wärmetauscher) ausgestattet werden. Die Solrthermie-Anlage wird an diesem Register angeschlossen. Bei guten Verhältnissen erhitzt die Sonne das Warmwasser. Die Wärmepumpe schaltet sich nur noch zu, wenn die Energie der Sonne nicht mehr ausreicht.

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