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Hochwertige Wärme­pumpen halten rund 20 Jahre

Die Frage nach der Lebensdauer einer Wärmepumpe ist kompliziert. Wir haben für Sie die Fakten zusammengetragen.

EFH Stiebel Eltron

Selbst etablierte Hersteller von hochwertigen Wärmepumpen werden bei der Frage nach der Lebensdauer einsilbig und verweisen gerne auf die offizielle Garantie. Das Problem ist nachvollziehbar: Die Heizungen werden auf eine Lebensdauer von durchschnittlich 20 Jahren optimiert und geprüft. Allerdings gibt es dafür keine Garantie und die Hersteller möchten die Kunden nicht enttäuschen. Aus diesem Grund haben wir uns auf Faktensuche gemacht und versuchen die Lebensdauer der Heizung zu durchleuchten:

 

Fakt 1: Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe nutzt die Wärmepumpe ab

Eine Heizung heizt in der Regel nicht durchgehend. Sobald ein Wärmebedarf angezeigt ist, schaltet die Heizung ein und heizt dann auf voller Kraft. Wenn der Raum oder der Boiler die gewünschte Wärme erreicht hat, schaltet die Heizung wieder ab. Diese Aus/An-Zyklen schaden einer Wärmepumpe. Eine Wärmepumpe ist auf ca. 20’000 dieser Zyklen ausgerichtet.

 

Fakt 2: Gute Verarbeitung erhöht die Lebensdauer

Der offensichtlichste Unterschied von günstigen und hochwertigen Wärmepumpen ist deren Verarbeitung. Hersteller hochwertiger (und höherpreisigen) Wärmepumpen verarbeiten hochwertige Komponenten. Beispielsweise erhöht der Einsatz von teuren Chrmostahl-Komponenten oder von dickwandigeren Rohren und Geräten die Robustheit und reduziert damit die Abnutzung der Wärmepumpe.

 

Fakt 3: Stufenlos regulierte Wärmepumpen schalten weniger ein und aus.

Moderne Wärmepumpen können jedoch nicht nur ein- und ausschalten, sondern können die Leistung nach unten korrigieren. Damit wird sichergestellt, dass die Heizung praktisch durchgehend laufen kann, ohne schädliches Ein-und Ausschalten. Diese Technologie wird Invertertechnologie genannt. Die Heizungen, die meineheizung.ch im Angbot hat, sind standardmässig damit ausgerüstet.

 

Fakt 4: Die richtige Planung der Heizung reduziert die Ein-/Aus-Zyklen weiter

Auch wenn die Leistung nach unten angepasst werden kann, ist keine durchgehende Wärmeabnahme garantiert. Die Heizung muss - wenn auch weniger - dennoch abschalten. Der Einsatz eines Pufferspeichers erhöht die Lebensdauer weiter, da der Wärmeverbrauch noch besser geglättet werden kann.

Die richtige Dimensionierung der Heizung verhindert, dass die Heizung zu viel Leistung hat. Je leistungsstärker die Heizung desto höher ist auch die minimale Leistung.  Falls die Leistung mit zu hoher Leistung arbeiten muss, führt das zwangsläufig zu vielen Ein/Aus-Zyklen, da die Wunschtemperatur zu schnell erreicht wird. Daher ist es wichtig, dass die Heizung weder zu wenig noch zu viel Leistung hat.

 

Fakt 5: Gute Wartung der Heizung erhöht die Lebensdauer

Ferner kann die Lebensdauer bei guter Pflege durch zertifizierte Servicefachkräfte und durch eine optimale Einstellung der Heizung durch den Heizungsinstallateur verlängert werden.

 

Fazit:

Eine hochwertige Heizung kann 20 Jahre halten, eine Garantie dafür gibt es jedoch nicht. Im Durchschnitt bleiben die Heizungen 20 Jahre im Einsatz. Bei einer gut geplanten Installation und bei regelmässiger Wartung kann man sogar von einer höheren Lebensdauer ausgehen.

Patrik Bertschinger

Patrik Bertschinger

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