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Heizungsnotfall: was können Sie tun

Die Lösung ist oftmals einfach und naheliegend

Gefühlt ist es immer das Gleiche: Ausgerechnet dann, wenn die Aussentemperatur neue Minusrekorde aufstellt, stellt die Heizung auf Störung. Wir verraten Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten, wie sie die Art der Störung einschätzen können und was sie beachten müssen bevor sie den Fachmann anrufen.

Erste Hilfe: Problem identifizieren

Beginnen Sie mit der Spurensuche bei den Heizkörpern selbst. Ist es in manchen Räumen warm, während andere kalt bleiben, ist ein Verdacht naheliegend: In den kalten Heizkörpern hat sich Luft angesammelt, die den Wärmeaustausch stört. Weitere Anzeichen für diese Störung und wie Sie diese beheben können, haben wir in einem eigenen Beitrag über das Entlüften der Heizkörper zusammengestellt.

Falls die  Heizkörper warm werden, aber kein warmes Wasser aus dem Hahnen kommt, kann die zuständige Umwälzpumpe gestört sein. Auch im umgekehrten Fall liegt dieser Verdacht nahe. Weiter sollten Sie mit Hilfe der Bedienungsanleitung die Einstellung der Heizanlage prüfen, hier könnte eine falsche Einstellung oder Störung vorliegen.

Sollten diese Massnahmen nicht zum Erfolg führen, ist es angebracht, einen Profi zu kontaktieren. Bitte beachten Sie, dass Notfalldienste in der Nacht oder am Wochenende in der Regel sehr teuer sind. Daher lohnt es sich, je nach Situation mit der Kontaktaufnahme zuzuwarten.

Fachmann anrufen: überstürzen Sie nichts

Überlegen Sie sich, an welchen Partner Sie sich wenden wollen. Auf Ihrer Heizung befindet sich üblicherweise die Telefonnummer Ihres Installateurs, aber auch die des Herstellers Ihrer Anlage. Alle grossen Schweizer Hersteller verfügen über ein nationales Servicenetz mit Pikettdienst. Bevor Sie den Fachpartner beauftragen, sollten Sie folgende grundlegenden Fragen klären:

  • Handelt es sich um Pauschalpreise?
  • Gibt es Zuschläge für Nacht-, Wochenend- oder Feiertagsarbeit?
  • Wie wird der Anfahrtsweg berechnet?
  • Wie hoch ist der Stundensatz?

Klären sollten Sie auch, dass im Rahmen des Notdiensteinsatzes lediglich solche Massnahmen ergriffen werden, die für die Funktionsfähigkeit der Heizung erforderlich sind. Wartungsmassnahmen wie der Tausch von Verschleissteilen gehören nicht unbedingt dazu und können im Rahmen eines separaten Termins abgewickelt werden. Sprechen Sie sicherheitshalber den Installateur noch einmal darauf an, wenn er bei Ihnen angekommen ist.

Notfälle vermeiden: regelmässige Wartungen durchführen lassen

Am besten lassen Sie es einfach gar nicht erst soweit kommen, dass ein Notfalldienst überhaupt notwendig wird. Wir raten Ihnen deshalb: Lassen Sie Ihre Heizungsanlage von einem Experten in Betrieb nehmen und beauftragen Sie diesen mit einer regelmässigen Wartung, zum Beispiel über einen Wartungsvertrag. Tauschen Sie ausserdem alte Geräte rechtzeitig aus, bevor sich die Fehlfunktionen häufen.

Sie haben Fragen zum Thema? Schreiben Sie uns.

Pascal Gloor

Pascal Gloor

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