Ölheizung

Finden Sie alle relevanten Informationen zum Heizen mit Öl.

Eine altbewährte Technologie verspricht geringe Investitions­kosten

Heizen mit Erdöl ist gegenwärtig der Spitzenreiter in der Schweiz. Fast die Hälfte der Heizungen werden mit Öl betrieben. Obwohl bei Neubauten der Trend von Ölheizungen abrückt, halten sich Ölheizungen bei Sanierungen dennoch stark. Dies vor allem wegen den günstigen Investitionskosten und ihrer Eignung, auch bei schlecht isolierten Häusern einfach einsetzbar zu sein.

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Effizienter mit Brennwert­technologie

Eine Ölheizung zu ersetzen, ist vor allem dann interessant, wenn bereits ein Öltank vorhanden ist. Dabei fallen attraktiv tiefe Investitionskosten an. Zudem sind Ölheizungen heute noch so beliebt, weil sie auf einer sehr erprobten, zuverlässigen Technologie basieren. Verglichen mit alten Ölheizungen, kann eine moderne Ölheizung praktisch den gesamten Energieanteil des Erdöls in Wärme umwandeln. Die durch die neue Brennwerttechnologie umgewandelte Wärme steigt signifikant von 69% auf 99% an.

Gesetzliche Vorgaben gilt es zu beachten

Die neuen Mustervorschriften der Kantone (MuKEn 2014) sehen vor, dass beim Ersatz einer fossil betriebenen Heizung 10% des Energiebedarfs durch erneuerbare Energien erzeugt werden muss. Während die neuen Vorgaben erst in einigen Kantonen eingeführt wurden, werden sie ab 2020 Schweizweit in Kraft treten. Die Bestimmungen betreffen alle Gebäude, welche gemäss kantonalem Gebäudeenergieausweis geringer als die Gesamtenergie-Effizienzklasse D eingestuft sind.  Es ist somit wichtig, eine genaue Abklärung des geltenden Rechts an ihrem Wohnort vor der Sanierung durchzuführen - Gerne unterstützen wir Sie dabei.

Übersicht

Der Ersatz einer Ölheizung ist mit vergleichbar geringen Investitionskosten verbunden. Dem stehen eine negative CO2-Bilanz und ein schwankender Heizölpreis gegenüber.

Tiefe Investitionskosten

Falls Sie bereits über eine Ölheizung und einen Öltank verfügen, sind die Investitionskosten für den Ersatz im Vergleich zu anderen Heizsystemen sehr attraktiv.

Bewährte Technologie

Durch die lange Einsatzdauer ist diese erprobte Technologie sehr zuverlässig und sicher.

Fossiler Energieträger

Im Vergleich mit anderen Heizsystemen, wie z.B. der Wärmepumpe, ist der CO2 Ausstoss bei dieser Heizungsart sehr hoch.

Effiziente Brennwerttechnologie

Gegenüber älteren, sanierungswürdigen Ölheizungen sind moderne Heizkessel die über Brennwerttechnologie verfügen im Verbrauch deutlich effizienter und sparsamer.

Unsichere, schwankende Betriebskosten

Der Heizöl-Preis unterliegt den Schwankungen der Weltmärkte. Hinzu kommen staatlich verordnete Abgaben auf fossile Energieträger.

Politische Rahmenbedingungen

Aufgrund der neuen Vorschriften im Gebäudebereich wird ein 1:1 Ersatz einer Ölheizung zunehmend erschwert. Eine Kombination mit erneuerbaren Energien bleibt auch in Zukunft möglich.

Funktionsweise

Moderne Ölheizungen mit Brennwert­technologie sind deutlich effizienter als ihre Vorgänger

Wie der Name bereits sagt, wird in einem Ölbrenner Öl zur Wärmeproduktion verbrannt. Die dadurch entstehende Wärme wird zur Beheizung des Hauses und des Warmwassers verwendet. In dem folgenden Funktionsbeschrieb  wir uns auf sogenannte “Blaubrenner-Ölbrenner” mit Brennwerttechnologie. Dies aus dem Grund, da die von uns empfohlenen, verbrauchsarmen und modernen Ölbrenner auf dieser Technologie basieren.

Durch Verbrennung erzeugte Wärme wird genutzt um das Wasser im Heizungskreislauf zu erwärmen - das Prinzip der Ölheizung

Bei Wärmebedarf, der über die Kontrolleinheit der Heizung festgestellt wird, wird das Öl zunächst aus dem Öl-Tank über eine Zuleitung zur Heizung transportiert. Hier wird das Öl in einer Vorwärmeinheit aufgeheizt, um später eine optimale, schadstoffarme Verbrennung sicherzustellen. Anschliessend wird das erwärmte Öl unter hohem Druck über eine feine Zerstäuberdüse in das Brennerrohr gespritzt. Hier wird das Gemisch einerseits über ein Gebläse mit Frischluft optimal gemischt und andererseits wird ein Teil der Abgase zurückgeführt und mit dem Luft-Ölgemisch vermengt. Die rückgeführten, heissen Abgase führen dazu, dass das Luft-Ölgemisch verdampft. Erst jetzt wird das Gemisch über einen elektrischen Zünder gezündet. Das Zünden des verdampften Gemisches führt zu einer viel saubereren Verbrennung. Die Heizung sowie das Abgassystem werden dadurch weniger verrusst und es werden weniger schädliche Stickoxide an die Umwelt abgegeben.

Moderne Öl-Brennwertheizungen nutzen die in den Abgasen enthaltene Wärme-Energie bevor sie diese Abgase an die Umwelt abgeben. Das funktioniert so, dass die noch heissen Abgase in einem weiteren Wärmetauscher dazu genutzt werden, das rücklaufende, kalte Wasser aus dem Heizungskreislauf (den sogenannten Rücklauf) vorzuwärmen, bevor dieses Wasser - wie oben beschrieben - im Brennerrohr auf die endgültige Temperatur erhitzt wird und über den Vorlauf in den Heizungskreislauf abgegeben wird. Abhängig vom Hersteller kann dieser Schritt innerhalb des Heizkessels oder ausserhalb durchgeführt werden. Die Energieeffizienz der Heizung ist davon nicht beeinträchtigt - es ändert sich nur das Design der Heizung.

Die Brennwert-Technologie geht Hand in Hand mit einem Rohr-in-Rohr-Kamin, dem sogenannten Luft-Abgas-System (auch LAS-Rohr oder LAS-Kaminsystem genannt). Hier wird die restliche Wärmeenergie in den Abgasen zurückgewonnen, indem die heissen ausströmenden Abgase durch die einströmende kühle Luft weiter abgekühlt wird. Das Abkühlen der Abgase führt zu ihrer Kondensation. Das Kondensat wird aufgefangen und je nach Grösse der Heizung direkt in die Kanalisation gegeben oder weiter gereinigt.

Das durch die Heizung aufgewärmte Heizungswasser im Heizkreislauf wird durch die Umwälzpumpe durch den Kreislauf gepumpt, wo es über Heizkörper oder Bodenheizungen die Wohnung aufheizt. Ferner kann das erwärmte Wasser zur Warmwasseraufbereitung im Boiler verwendet werden.

Gleichbleibende Energieeffizienz dank dem Schlammabscheider

Verunreinigungen wie Rost oder Sand sind im Wasserkreislauf einer Heizung immer zu finden. Dadurch können Verengungen im Wasserkreislauf entstehen, was die Energieeffizienz Ihrer Heizung mindert. Aus diesem Grund befindet sich in unseren Heizungen ein Schlammabscheider, der die Verunreinigungen über einen Filter sammelt und so die Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz Ihrer Heizung konstant hoch hält.

Konstante Wärmeleistung bei grossen Heizungssystemen mit hydraulischer Weiche

Bei Heizungssystemen die grösser als 15kW sind, kann der Wärmetauscher die dafür benötigte Wassermenge nicht mehr effizient aufwärmen. Dafür wurde die hydraulische Weiche entwickelt.

Bauliche Voraussetzungen

Wichtig ist ein vorhandener Öltank

Das für die Verbrennung benötigte Öl wird in  gelagert und bei Bedarf in die Heizung gepumpt. Erdöltanks werden hauptsächlich anhand des Materials und des Einbaus unterschieden. Die verwendeten, sicheren Materialien sind entweder Metall oder Kunststoff. Ersteres ist bei fachgerechter Pflege nahezu unendlich haltbar. Das Material der Kunststofftanks kann sich über die Zeit verändern, sodass der Tank im Normalfall während einer Zeitspanne von ca. 30 Jahren sicher betrieben werden kann. Bei guter Pflege und günstigen Aufstellbedigungen kann sich diese Zeitdauer nochmals deutlich erhöhen.

Anschluss des alten Tankes

Falls Sie heute bereits eine Ölheizung besitzen, können die bestehenden Tanks im Regelfall übernommen werden. Die neue Heizung wird dabei einfach an die bestehenden Tanks angeschlossen. Falls noch nicht mit Heizöl EL (Extra Leicht) geheizt wird, gilt es zu beachten, dass allfällige Heizölreste abgepumpt werden müssen um anschliessend durch Heizöl EL ersetzt zu werden.

Falls sie noch keinen Tank besitzen oder einen bestehenden Tank ersetzen möchten, ergeben sich die Kosten für den Einbau eines neuen Tanks stark von den Verhältnissen vor Ort und von der benötigten Kapazität ab.

Als Grundregel gilt, dass der Einsatz einer Ölheizungen nicht empfehlenswert ist, falls ein neuer Tank installiert werden muss. So werden jegliche Kosteneinsparungen die ein typisches Einfamilienhaus beim Kauf einer Ölheizung gegenüber einer Luft-Wasser-Wärmepumpe erzielt hat, bereits nach weniger als 10 Jahren durch die höheren laufenden Kosten eliminiert.

Wie weiter mit dem bestehenden Kamin?

Die Abgase werden über einen Kamin abgeführt. Beim Erneuern Ihrer Ölheizung kann der bestehende Kamin im Normalfall weiterverwendet werden. Die energieeffizienten Ölheizungen mit Brennwerttechnolgoie, die meineheizung.ch auschliesslich empfiehlt, erfordern den Einbau eines Rohr-in-Rohr Kamins (LAS-System). Hierzu fällt lediglich der Einbau des Systems in das bestehende Kamin an. Anders als beim Einsatz einer klassischen Ölheizung, kondensieren die Abgase im Kamin beim Beheizen mit Brennwerttechnologie. Das LAS-System ermöglicht nicht nur den Einsatz der fortschrittlichen Brennwerttechnologie, sondern schützt das Kamin und Mauerwerk überdies vor Schäden (zB Versottung) durch das saure Kondensat.

Falls Sie keinen Kamin besitzen, kann ein neuer Kamin problemlos ausserhalb des Mauerwerks installiert werden. Da die modernen Ölheizungen viel kleinere Durchmesser bei Kaminen erfordern, fällt ein neuer Kamin vergleichsweise dezent aus. Bei diesem Arbeitsschritt müssen Sie mit Zusatzkosten von ca. CHF 2‘500 bis 5‘000 rechnen, abhängig von der Höhe des Kamins. Wie bei den Tanks kann mans sich auch hier an die Faustregel halten, dass der Einbau einer Ölheizung ohne existierendes Kamin, im Regelfall nicht sinnvoll ist. Auch hierbei werden die nur leicht höheren Investitionskosten einer Wärmepumpe bereits nach ca. 4 Jahren kompensiert.

Wissens­wertes

Einige interessante Punkte, die für eine Investition in eine Ölheizung sprechen

Lange Lebensdauer dank Qualitätsprodukten

Ölheizungen von namhaften Herstellern werden mit korrosionsfesten Materialen konstruiert und haben eine Lebensdauer von bis zu 25 Jahren.

Wohnkomfort dank cleverer Steuerung

Die Steuerung der Ölheizung vernetzt alle Komponente und justiert laufend den Betrieb für Wohnkomfort und tiefe Heizkosten.
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Sichere Investition dank Qualität

Die führenden Anbieter von Ölheizungen auf dem Schweizer Markt erfüllen höchste Anforderungen an die Verarbeitung. Dies senkt die Wartungskosten deutlich.

Energieeffizienz und Ökobilanz

Fossiler Energieträger = schlechtere CO2-Bilanz

Brennwert Ölheizung: Nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlicher

Beim Verbrennen von Erdöl kann theoretisch 99% der freiwerdenden Energie genutzt werden. Allerdings geht beim Heizen mit Erdöl ein nicht zu vernachlässigender Teil der Energie in Form von Wärme verloren. Ungefähr 12% der Wärme wird über die in den Abgasen enthaltene Restenergie an die Umwelt abgegeben.

Bei den von meineheizung.ch verbauten Ölheizungen mit Brennwerttechnologie werden deshalb nur Systeme verbaut, welche die Energie in den heissen Abgase zurückgewinnen und wiederum dem Warmwasserkreislauf zurückführen. Dadurch wird der Wärmeverlust, der durch das Verbrennen entsteht, auf ein absolutes Minimum reduziert. Ganze 99% der Wärme werden genutzt und nur 1% geht verloren.

Annahme: Typisches Einfamilienhaus mit 4 Personen, 150 Quadratmeter und einem Heizwärmebedarf von ca 15'000 kWh/Jahr. Die durchschnittliche Leistungszahl der Wärmepumpe wird mit 2.8 angenommen, was ein typischer Wert für eine Immobilie im Schweizer Mittelland darstellt.

Ölheizungen mit dem höchsten CO2-Ausstoss aller gängigen Heizungssystem

Beim Verbrennen von fossilen Energieträger fällt ein deutlich höher CO2-Ausstoss an, als beim Heizen mit einer Wärmepumpe. Wird die Wärmepumpe mit Schweizer Strom betrieben, der sehr wenig CO2-Ausstoss generiert, fällt die Bilanz noch deutlicher aus.

Verglichen mit Gas - dem zweiten dominanten fossilen Energieträger - fällt beim verbrennen von Öl bei der gleichen Wärmeleistung mehr CO2 an als bei Gas. Obwohl heutige Ölheizung bis zu 30% weniger Öl verbrauchen als alte Modelle, fällt die Bilanz der Ölheizung in dieser Betrachtung am schlechtesten ab. Im Falle eines typischen Schweizer Einfamilienhauses fallen rund 4.5t CO2-Emissionen an. Damit stösst die Ölheizung über 30% mehr CO2 aus als eine vergleichbare Gasheizung. Im Vergleich mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe fällt der Vergleich noch deutlicher aus - die Ölheizung stösst rund 800% mehr CO2 aus als die Wärmepumpe.

Um den jährlichen Ausstoss von 4.5t CO2 zu kompensieren, müsste man über 350 Bäume pflanzen, die die Emissionen aufnehmen könnten.

Unterschiede zwischen den Herstellern

Dank der ausgeklügelten Technologie kann praktisch die gesamte Wärme, die bei der Ölverbrennung entsteht, genutzt werden. Die Unterschiede, die zwischen den verschiedenen Herstellern von Brennwert Ölheizungen bestehen, sind marginal und unterscheiden sich hauptsächlich darin, ob die Energie, die in den noch heissen Abgasen enthalten ist, aktiv genutzt wird oder nicht.

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Investitionskosten

Geringe Investitionskosten beim Eins-zu-Eins-Ersatz

Vorausgesetzt, dass in dem Haus, in welchem die Heizung installiert werden soll, bereits ein Kamin und Öltanks vorhanden sind, stellt die Ölheizung eine günstige Option dar. Die Technik einer Ölheizung ist zwar etwas teurer als jene einer Gasheizung. Allerdings sind die Investitionskosten einer Ölheizung nach wie vor deutlich tiefer als jene einer komplexeren Wärmepumpe.

Position Kosten
Kosten Total ca. 18'000 CHF
Neues Heizgerät ca. 7’500 CHF
Einbau Luft-Abgas-System in vorhandenes Kamin ca. 2’500 CHF
Weitere Komponenten (Umwälzpumpe etc.) ca. 2’000 CHF
Montagematerial (Rohre, Rohrschellen etc.) ca. 1’000 CHF
Isolation der Rohre ca. 1’000 CHF
Administration, Installation und Demontage der Altanlage ca. 4’000 CHF

Annahme: Typisches Einfamilienhaus mit 4 Personen, 150 Quadratmeter und einem Heizwärmebedarf von ca. 2'500l Heizöl pro Jahr.

Neuer Ölheizkessel ist Hauptkostenpunkt

Nebst dem Heizkessel fallen weitere Kosten für Peripheriekomponenten (Umwältzpumpe, Expansionsgefäss, etc) und Montagematerial an. Die Arbeiten unseres Kaminbauers (Einbau des LAS-Systems, Anschluss der neuen Heizung) inklusive aller Materialkosten belaufen sich auf ungefähr CHF 2500.

Bei der Installation einer Ölheizung werden unsere Experten ca. 3 Tage bei Ihnen vor Ort arbeiten (Demontage der bestehenden Heizung, Einbau der neue Heizung, elektrische Installationen, Inbetriebnahme). Die anfallenden Kosten belaufen sich auf ca. 4'000 CHF.

 

meineheizung.ch hat ausschliesslich Ölheizungen von etablierten Herstellern im Angebot, die Top-Service und Qualität bieten. Wir legen grossen Wert darauf, Ihnen das System mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis zu bieten. Abhängig von den Verhältnissen bei Ihnen vor Ort werden wir Ihnen das optimale Modell anbieten.

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Laufende Kosten

Schwankende Heizöl-Preise beeinflussen die jährlichen Betriebskosten

Rund 60% der Kosten einer Ölheizung macht der Brennstoff - das Erdöl - aus. Diese Kosten lassen sich ideal an einer beispielhaften Kostenkalkulation für ein typisches Einfamilienhaus mit ca. 150 Quadratmeter beheizter Fläche aufzeigen. Inklusive Warmwasseraufbereitung und einem Erdölpreis von 1,10 CHF je Liter entstehen durchschnittliche jährliche Kosten von ca. 1’700 CHF für den Ölverbrauch.

 

Weitere 40% - oder rund 1'250 CHF - fallen für übrige Betriebsausgaben wie Kaminfeger, Strom und Wartung an. Damit ergeben sich jährliche Kosten in der Höhe von rund 2'900 CHF für den Betrieb der Heizung.

Wenn man die Gesamtkosten betrachtet, fallen zusätzlich rund 900 CHF pro Jahr für die Abschreibung der Heizung an. Damit ergeben sich Gesamtkosten in der Höhe von rund 3800 CHF pro Jahr. Damit rangiert die Gasheizung in unserem Vergleich auf dem letzten von vier Plätzen.

Annahme: Typisches Einfamilienhaus mit 4 Personen, 150 Quadratmeter und einem Heizwärmebedarf von ca 15'000 kWh/Jahr. Die durchschnittliche Leistungszahl der Wärmepumpe wird mit 2.8 angenommen, was ein typischer Wert für eine Immobilie im Schweizer Mittelland darstellt.

Die Kosten für den Energieträger schwanken stark

Historisch gesehen schwanken Erölpreise stark.In der Tendenz sind sie zudem steigend. Die Preise können innerhalb von kurzer Zeit aufgrund von geopolitischen Spannungen, Wirtschaftsentwicklungen, Transportpreisen etc. in die Höhe schiessen. Ferner hat sich die Schweiz im Rahmen verschiedener politischer Stossrichtungen (Energiestrategie 2050, Pariser Klimavertrag, etc.) zur Senkung des CO2-Ausstosses entschieden. Als Massnahmen wurden bereits in der Vergangenheit deutliche Abgaben auf Heizöl erhoben und es ist damit zu rechnen, dass diese in Zukunft wohl eher noch weiter zunehmen werden. So wurde erst gerade im Jahr 2018 der Abgabensatz von 25 Rappen pro Liter Heizöl erhoben, weil die Schweiz die Vorgabe zur Senkung des CO2-Ausstosses nicht erfüllen konnte.

Wenn eine alte Ölheizung durch eine neue ersetzt wird, werden die laufenden Kosten des Energieträgers deutlich reduziert. Nebst der neuen Brennwerttechnologie, sorgt eine intelligente Steuerung dafür, dass nur dann geheizt wird wenn es wirklich notwendig ist. Dies führt zu einer besseren Energieeffizienz und entsprechenden Einsparungen beim Ölverbrauch - und beim CO2-Ausstoss.

Das eigene Verhalten kann den Ölverbrauch senken

Auch Sie können etwas dafür tun, dass der Verbrauch Ihrer Ölheizung gesenkt wird. Damit werden Sie mit weniger Kosten belastet und können zudem von einer längeren Lebensdauer Ihrer Heizung doppelt profitieren..

Reduzieren Sie in der Nacht oder wenn Sie nicht zuhause sind mittels der Zentralsteuerung die Heiztemperatur. Die meisten Heizungen, die meineheizung.ch anbietet, sind darüber hinaus internet-fähig und lassen sich mittels einer App ganz flexibel über ihr Smartphone steuern. Der Verbrauch lässt sich auch durch bauliche Massnahmen wie bspw. durch eine moderne Isolierung der Wände, des Dachs oder der Fenster weiter reduzieren.

Die Ölheizung verbraucht auch Strom

Für die Steuerung der Heizung, das Vorwärmen des Öls zur optimalen Verbrennung und das Verteilen des Wassers über die Umwälzpumpe bezieht die Ölheizung auch Strom. Diese Kosten schlagen jährlich mit ca. 250 CHF zu Buche.

Vor der Inbetriebnahme der Heizung stellen wir die Heizung entsprechend ein, um einen optimierten Durchfluss des Wassers durch den Heizkreislauf zu ermöglichen. Dadurch werden die Kosten für den Umwälzpumpen-Betrieb der Heizung minimiert.

Wartungskosten sind abhängig von Alter und Zustand der Ölheizung

Der Bedarf eines Servicetechnikers ist stark vom Alter und dem Zustand der Heizung abhängig. Grundsätzlich ist hierbei mit ca. 700 CHF pro Jahr zu rechnen.

Eine attraktive Alternative zum ad-hoc Servicetechniker ist der Abschluss eines Wartungsvertrages mit dem Heizungshersteller. Im Wartungsvertrag inbegriffen sind regelmässige Wartungen, um die Lebensdauer der Heizung zu maximieren und deren Anfälligkeit auf Schäden zu minimieren.

Auf Wunsch können Sie bei der Heizungssanierung mit meineheizung.ch direkt und unkompliziert einen solchen Wartungsvertrag abschliessen.

 

Wartungsvertrag direkt bei uns abschliessen

Auf Wunsch können Sie bei der Heizungssanierung mit meineheizung.ch direkt und unkompliziert einen solchen Wartungsvertrag abschliessen.

Kaminfeger ist von gesetzeswegen obligatorisch

Grundsätzlich produzieren die modernen Brennwert-Ölheizungen einen minimalen Anteil an Russpartikelen und Schadstoffen wie Stickoxide. Falls das System wider Erwarten fehlerhaft läuft, kann der Anteil der unerwünschten Schadstoffe in einem Mass zunehmen, sodass der Ausstoss für das Haus (Brandgefahr) und die Umwelt zu einem Risiko wird. Daher verlangt der Gesetzgeber, dass das Heizungssystem und die Abgasführung jährlich durch einen professionellen Kaminfeger geprüft werden müssen. Entsprechend belaufen sich die Kosten auf ungefähr 200 CHF jährlich.

Der Kaminfeger stellt etwaige Abweichungen von der Norm fest und empfiehlt Ihnen Maßnahmen zur Behebung. Dadurch wird nicht nur die Sicherheit ihres EIgenheimes erhöht, sondern die Lebensdauer der Heizung wird ebenfalls positiv beeinflusst.

Alle zehn Jahre ist eine Tankrevision fällig

Das Lagern von Erdöl ist bei fachgerechter Installation sicher. Allerdings muss man bedenken, dass in seltenen Fällen der Ölaustritt aus den Tanks grosser Schaden an der Umwelt anrichten kann. Aus diesem Grund fordert der Gesetzgeber regelmässige Überprüfungen der Tankanlagen. Diese Tankrevisionen und Prüfungen sind gesetztlich vorgeschrieben, werden aber nicht überprüft. Das bedeutet, dass der Inhaber eines Öltankes die Sicherheit und Kontrolle der Tanks selbstständig vornehmen muss, um in einem etwaigen Schadensfalls nicht mit massiven straf- und privatrechtlichen Konsequenzen konfrontiert zu werden. Es ist empfehlenswert, minimal alle 10 Jahre eine Tankrevision durchführen zu lassen. Eine Tankrevision für ein normales Eigenheim kostet ungefähr CHF 1’000. Jährlich ergeben sich somit ca.  CHF 100.-.

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